Die Kunstzelle Eisenerz veranstaltete am letzten Juliwochenende gemeinsam mit internationalen Künstlern ein Elektronik- & Kunstfestival: Der österreichische Ambientkünstler & Touchgitarrist Harald Triendl eröffnete die Veranstaltung live mit einer Hommage an den Wassermann, dessen Sage in der Geschichte von Eisenerz eine bedeutende Rolle spielt.
Eisenerz und der Wassermann
"Wählt!
Einen goldenen Fuß, ein silbernes Herz oder einen eisernen Hut.
Gold für 10 Jahr,
Silber für 100 Jahr
oder Eisenerz für immerdar!"
Der Wassermann brachte eine Menge Regen
Nomen est Omen
Das Wassermannfest im pittoresken Eisenerzer Schloss Leopoldstein fand im strömenden Regen statt. Doch das hielt die wetterfesten Gäste der Veranstaltung nicht ab, sich wunderbar zu unterhalten, dabei neue Freundschaften zu knüpfen und alte Beziehungen neu zu beleben. Das Eisenerzer Publikum, aber auch internationale Gäste genossen die Performances von internationalen Künstlern aus Israel, Frankreich und Asien, aber natürlich waren auch viele österreichische Künstler und Musiker mit von der Partie.
Wassermannfest mit internationalem Anspruch
Diese sind in Eisenerz sonst eher seltener anzutreffen. Überhaupt gibt es außer beim Erzberg-Rodeo wenig Aufmerksamkeit von außen, wenn man den Beteuerungen der Eisenerzer Teilnehmer glauben darf. Der Kunstzelle Eisenerz gelang es in Zusammenarbeit mit dem Earthmission Projekt ein Großevent auf die Beine zu stellen, das Menschen aus allen Ländern nach Eisenerz brachte. Ein Gast war sogar extra aus Kanada angereist.
Klangwolke über Eisenerz
Nicht nur dunkle Regenwolken, sondern auch eine Klangwolke ganz besonderer Art schien über dem Eisenerzer Gemeindegebiet zu schweben. Sphärische Klänge, gemischt mit einprägsamen Beats schallten durch die Parkanlage des wunderschönen Schlosses. Sogar die Musikanlage, die zum Einsatz kam, ist keine der gewöhnlichen Art, sondern ein Highlight der Forschung:
Die "C37-Artist" Public Adress-Musikanlage ist nach den Erkenntnissen des Geigenbauers und Akustikforschers Dieter Ennemoser sowie Tom Salcher und Philipp Neuner gebaut worden. Durch die spezielle Geometrie der "Full Hornloaded PA", die Lackierung mit C37-Geigenlack und nicht zuletzt durch die genaue Abstimmung der Resonanzfrequenzen der einzelnen Lautsprecher wird ein sehr präzises, extrem klares und krafvolles Klangbild erzeugt.
Das heisst in groben Zügen, dass die Resonanzfreqenzen der PA sehr der des Menschen ähneln. Das äussert sich dadurch, dass das Hörerlebnis weniger schmerzhaft für die Ohren ist und trotzdem der ganze Körper zum mitschwingen gebracht wird.
When the moon is in the seventh house ... Welcome to the Age of Aquarius
Wenn Frieden diesen Planeten leiten wird, dann ist es da –
das Zeitalter des Wassermanns ...
und wir sind genau die Botschafter des Friedens, auf die wir selbst immer gewartet haben. Wer außer uns sollte diese Aufgabe übernehmen?
Politiker, Philosophen, Gurus? Bestimmt nicht!
We are the ones we were waiting for
Dienstag, 2. August 2011
Montag, 1. August 2011
Abbruch um 22.00
Das Fest war ein voller Erfolg für die Gäste, leider nicht für die Veranstalter. Denn diese haben einen ziemlich herben Geschäftsentgang zu beklagen, denn die Polizei hat wegen Beschwerden von Anrainern (in der Nähe gibt es eigentlich keine Anrainer) am Samstag die Musik um 22.00 ausmachen lassen.
Ich finde es schade, denn es war eine sehr friedliche und kreative Veranstaltung, es gab keine Verletzten und auch nur mäßig Betrunkene. Wenn ich denke, wie es bei manchen Dorffesten oder Kirchtagen zugeht und wie viele Schlägereien die Polizei da schlichten muss, finde ich es schon mehr als ungut, dass sich bei Events mit elektronischer Musik immer wieder Schwierigkeiten mit der Exekutive ergeben, weil es sich dabei nicht um Volksmassenverstaltungen handelt.
Anscheinend hat ein Einheimischer 27 Mal die Polizei angerufen: Und diese musste natürlich ihre Arbeit tun und ausrücken. Aber auch ohne die Musik war es noch ein wunderbares Fest. Wir sind zusammen am Lagerfeuer gesessen und haben selbst Musik gemacht. Ich kann über dieses Fest nur Positives sagen. DANKE Eisenerz, es war schön bei euch!
Ich finde es schade, denn es war eine sehr friedliche und kreative Veranstaltung, es gab keine Verletzten und auch nur mäßig Betrunkene. Wenn ich denke, wie es bei manchen Dorffesten oder Kirchtagen zugeht und wie viele Schlägereien die Polizei da schlichten muss, finde ich es schon mehr als ungut, dass sich bei Events mit elektronischer Musik immer wieder Schwierigkeiten mit der Exekutive ergeben, weil es sich dabei nicht um Volksmassenverstaltungen handelt.
Anscheinend hat ein Einheimischer 27 Mal die Polizei angerufen: Und diese musste natürlich ihre Arbeit tun und ausrücken. Aber auch ohne die Musik war es noch ein wunderbares Fest. Wir sind zusammen am Lagerfeuer gesessen und haben selbst Musik gemacht. Ich kann über dieses Fest nur Positives sagen. DANKE Eisenerz, es war schön bei euch!
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